


Prozess-Beispiel: Mein Pony Kaba
Problemverhalten: Bedingt durch sein eigenes Trauma riss er sich schon bei Kleinigkeiten unerwartet los und wurde so kopflos, dass er dabei auch durch Zäune ging.
Das Spiegelthema dahinter: Mir wurde bewusst, dass ich die dadurch getriggerten Gefühle von Machtlosigkeit & Kontrollverlust (bzw. die Angst davor) schon mein Leben lang gut verdrängt mit mir trug. Endlich kamen sie ans Licht, durften gefühlt und verarbeitet werden… Jedes Mal, wenn er sich losriss, riss es mir den Boden unter den Füßen weg. Doch ich nahm es an und arbeitete innerlich damit. Gab ihm zusätzlich den Raum, sein Trauma auf tiefster Ebene zu heilen und lernte mit ihm viel über Traumaheilung, holte mir hier und da selbst auch Hilfe und erweiterte meinen Methodenkoffer für ihn.
Höhepunkt: Er machte Nov. 2019 nach bereits 1,5 Jahren „Prozess-Zeit“ meine allergrößte Angst wahr und lief als Höhepunkt frei auf der Straße herum. Und ich? Ich durfte erkennen, wie weit mich die innere Arbeit gebracht hatte: Ich blieb das 1. Mal überhaupt innerlich gefestigt, es gab keinen Nervenzusammenbruch. Ich führte danach ein ausführliches Gespräch mit ihm und ließ zusätzlich auch von einer externen Tierkommunikatorin nochmal mit ihm sprechen und entwickelte mich erneut ein großes Stück mit all den Ergebnissen weiter. Wir gingen im Dialog gemeinsam Schritt für Schritt durch die Angst.
Ergebnis: Toitoitoi, er bleibt bei mir! Unsere Verbindung ist stärker denn je und auch mein Vertrauen, dass er bei mir bleibt, das wächst… Er wird immer mehr ne richtig coole Socke und sein Trauma ist größtenteils geheilt, wie auch einige meiner eigenen!