Es sind nun über 10 Jahre der intensiven inneren Heilarbeit, der Traumaintegration, des spirituellen Wachstums und Bewusstwerdens.
Jeder Mensch hat sein Päckchen zu tragen. Und so hat auch meine eigene Reise mich schon durch tiefe Täler voller Schmerz, Verzweiflung & Trauma geführt.
Ich durfte erkennen, dass das Leben uns (oft auch im tiefsten Tal) stets die Hand reicht, um wieder ein Stück mehr zurück zu uns selbst zu kommen und unsere wahre Natur zu leben. Die Tiere tun genau das – sie reichen uns eine Hand, die uns (zurück) auf unseren Seelenweg führt, wenn wir sie ergreifen.
Meine Hellsinne und telepathischen Fähigkeiten verdrängte ich in meiner Kindheit aufgrund diverser Erlebnisse mit Erwachsenen, wo ich belächelt und teilweise sogar bestraft wurde für meine Wahrnehmungen.
Nachdem ich mit 13 Jahren tiefe Ablehnung für meine Tierverrücktheit erlebte, war ich in meiner Jugend so auf Zugehörigkeit aus, dass ich meine Tierliebe lange nur noch heimlich gelebt habe.
Ich habe mich selbst tief verloren, verbogen und verletzt, um endlich in diese Welt zu passen – bis mein Körper und meine Seele streikte.
Stark entzündete Knie ließen mich keinen Schritt weiter in diese falsche Richtung gehen. Als kein Arzt eine Ursache fand, begann ich eine Psychotherapie.
Die Schmerzen & Symptome verschwanden, aber diese Fachfrau erkannte damals leider nicht, was hinter all meinen Problemen steckt:
Nämlich eine Menge an Trauma. Entwicklungstrauma, Schocktrauma, Sekundärtrauma,… es begann bereits im Mutterleib, als meine Zwillingsschwester verstarb und die Geburt traumatisch verlief – und es folgten Erlebnisse von Gewalt, Mobbing, Stalking, Überfällen, Unfällen (inklusive Operationen). Es hatte sich also einiges angesammelt und rückblickend litt ich unter CPTSD, wie auch PTSD. Mein Nervensystem war völlig out of order und Angst, Stress, Panikattacken, Depression, Freeze-Zustände und Selbstverletzung waren sehr viele Jahre mein Alltag. Es war auch normal, dass ich ständig blaue Flecken hatte, weil ich so dissoziiert war, dass ich unbewusst überall gegen lief, weil ich meinen Körper nicht gut spürte.
Und es war eben auch normal, dass ich mich selbst völlig verbog und so sehr anpasste, dass ich immer unkompliziert und nett war. Das war lange meine Identität, auf die ich sogar stolz war. Rückblickend war ich durch verschiedene Auslöser so tief im Fawnresponse, also PeoplePleasing, dass ich meine eigenen Grenzen von Kindheit an ständig selbst überschritt und überschreiten ließ von anderen. Das war so weitreichend, dass ein Trauma entstand, welches ich viele Jahre selbst vertieft habe, vor lauter Angst vor Ablehnung.
Tiere blieben auch damals mein Nordstern, ob Haustiere oder mein tief geliebter Cort, ein Vereinspferd, den ich 7 Jahre lang versorgte und später auch ritt. Durch ihn wurde ich wachgerüttelt, wie grausam und falsch das Leben als Sportpferd im Boxenknast ist. Er wurde mit 14 Jahren unreitbar durch die hohe Belastung und sollte zum Schlachter…
Ich war damals 17 Jahre alt und kümmerte mich mit einer Freundin entgegen diverser Widerstände darum, dass er letzten Endes ein schönes Zuhause im Offenstall und einer Herde fand. Leider durfte er dort nur 6 Monate gesund und glücklich „alt“ werden, bevor sein Körper vollends kollabierte. (Übrigens streikte mein eigener Körper nur kurze Zeit danach – und es sollte viele Jahre dauern, bis ich seinen für mich traumatischen Abschied integriert hatte.)
Doch auch innerhalb der Liebe zu Tiere hab ich natürlich Prägungen erlebt, wie ein Hund oder ein Pferd „erzogen“ werden muss, was im Umgang mit ihnen „normal“ ist (& eigentlich Gewalt ist!), was sie tun „müssen“ (zB sich reiten lassen) oder was „gefährlich“ wird, weil sie einem sonst „auf der Nase rumtanzen“.
2018 war erneut ein Aufwachjahr – plötzlich hinterfragte ich alles. Meine damalige Beziehung, welche dann auch kurz darauf endete, meinen Weg mit meinen Tieren und meine Seele schrie immer deutlicher, dass ich nicht weiterhin „nur“ Fotografin bleiben konnte und vor allem nicht so, wie bisher.
Kaba und Tano triggerten mich beide in diesen sehr großen 2. Aufwachprozess hinein – indem sie beide innerhalb von wenigen Tagen unabhängig voneinander meine größte, bis dahin völlig verdrängt wirkende Wunde der Machtlosigkeit berührten.
Bis dahin schwelte dieses Gefühl der Machtlosigkeit beinahe permanent unterschwellig in mir – und endlich kam es ins Bewusstsein.
So fand ich 2018 den Weg in die Schattenarbeit & Spiegelarbeit und begann mich tiefer mit dem Thema Trauma(Heilung) auseinanderzusetzen.
Es flog mir viel um die Ohren, es tauchten wichtige Erinnerungen aus meiner Kindheit in meinem Bewusstsein auf und ich überwand meine Angst vor der inneren Dunkelheit. Ich begann mich selbst tiefer denn je kennenzulernen und meine eigenen Traumata erstmalig anzuerkennen. Ich erkannte immer mehr, dass Mindset und alle möglichen Modalitäten, die etwas „wegmachen“ sollen, sehr oft nicht die Lösung sind.
Ich liebe die täglichen telepathischen Gespräche – ob zu Alltagsdingen, Herausforderungen oder als weiser Rat. Ich liebe es, den intuitiven, energetischen, telepathischen Weg immer alltäglicher & tiefer mit den dreien zu leben.
Sternzeichen: Zwilling, Aszendent: Wassermann + Fische, Mond: Waage.
Human Design: emotionaler MG 3/5 & Inkarnationskreuz des schlafenden Phönix (welches global ab 2027 vollends in Kraft tritt).
GeneKeys Lebenswerk: Tor 20, Präsenz, Jetzt, Sein.
16personalities: Genau in der Mitte zwischen INFP & ENFP.
